Nunja, ich muss zugeben, dass ich die Abstände anfangs auch für zu lang gehalten habe. Zumal ich irgendwie alles schon kannte, weil irgendwo gelesen bzw. gesehen und gehört. Allerdings nicht so schön zusammengefasst. Na jedenfalls habe ich mir dann zwangsläufig etwas tiefere Gedanken gemacht, einfach um die Wartzeit zu überbrücken. Irgendwann hat es dann Klick gemacht, dass es ja gar nicht darauf ankommt, die Texte verstandesgemäß zu erfassen sondern auf einer anderen, tieferen Ebene. Der Verstand rafft das tatsächlich in 5 Minuten, „verstanden“ hat man es dennoch nicht. „Verstehen“ ist da auch irgendwie einn falsches Wort. Weiß nicht, wie ich das benennen soll. Übrigens habe ich dann auch erst Eckhart Tolle, von dem ich vorher so viel gehört habe, „verstanden“. Bei dem habe ich immer gedacht: „was will der jetzt von mir?“ Nun weiß ich es. Und dann ist es eben so, dass mit den „höheren“ Buchteilen die Themen irgendwie abstrakter werden, da ist viel mehr zu verinnerlichen. Jedenfalls muss ich das mehrere Male lesen und da finde die Pausen nicht wirklich zu lang.