Claudia F.

Ich halte die Pausen für sehr wichtig, denn eine Botschaft braucht Zeit, um anzukommen. Es ist wie mit einem Samenkorn, das man pflanzt: Das poppt auch nicht sofort auf, es braucht etwas Zeit. Wenn man zu viel spirituellen Input in kurzer Zeit „konsumiert“, passiert nach meiner Erfahrung folgendes: Man ist anfangs total begeistert und denkt, man hätte es endlich verstanden und den Schlüssel zum guten Leben entdeckt. Aber man unterschätzt die Macht des Egos, dass nicht bereit ist, klein beizugeben. Sobald man mit dem Buch durch ist, wird man vielleicht noch eine Weile getragen vom guten Geist aber dann stellt man plötzlich fest, dass sich nichts verändert hat. Und so sucht man dann den nächsten spirituellen Ratgeber. Vor drei Jahren habe ich den „Kurs in Wundern“ gemacht. Du kennst ihn vielleicht. Grundvoraussetzung ist, dass man jeden Tag nur eine kleine Lektion (die sich übrigens in ihren Inhalten stetig wiederholen!!!) übt, auf keinen Fall mehr. Ich habe mir für viele Lektionen sogar deutlich mehr Zeit genommen, so dass ich für den Kurs mehr als 1,5 Jahre gebraucht habe. Auch danach gab es kein plötzliches „Mein-Leben-Ist jetzt-gut“, die Veränderungen kamen ganz subtil und fühlen sich für mich mittlerweile gut verankert an. Ich habe immer noch schwierige Zeiten aber es quält mich nicht mehr, ich gebe ihnen keine Bedeutung. Sie dürfen da sein und vorüberziehen, da ich beginne, zu begreifen, wer ich wirklich bin. Herzlichen Dank für diesen wertvollen Input und wunderbaren Anker im manchmal hektischen Alltag, in dem sich das Ego gelegentlich mal aufplustern mag.

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