Ute H.

Die Pausen zwischen den Informationen empfinde ich mittlerweile als genau richtig, obwohl ich ein Mensch bin, der am liebsten gleich alles sofort verschlingen und durcharbeiten würde. Das habe ich sogar eine leider zu lange Zeit getan und das rächt sich leider sehr unangenehm. Insbesondere, wenn man tiefgreifende Veränderungen in sich vornimmt und dabei vielleicht noch verschiedene Bewusstseinsarbeiten durchführt. Der Körper kommt nicht nach und kapituliert irgendwann und dann beginnt man wieder rückwärts zu gehen bis zu einem gewissen Punkt von dem aus man wieder starten kann. Ich erlebe es z.B. derzeit: Ich habe sehr viel Arbeit mit mir gemacht und habe gerade große Mühe mit meinem Rücken, bin sehr erschöpft und brauche viel Ruhe. In dieser Ruhephase wird ja alles neu gelernte verarbeitet und neu sortiert. Je mehr wir somit lernen und in unserem festgefahrenen System ändern wollen, umso mehr ist der Körper im Ruhemodus damit beschäftigt die Neusortierung durchzuführen. Kommt aber immer wieder neuer Input hinein, so ist das Körpersystem bald überfordert und legt dich zwangsläufig in Ruhestellung. Man kann es dann wie einen großen Stau betrachten, der auch seine Zeit braucht, bis er sich auflöst. Und das fühlt sich sehr angestrengt an. Wenn du noch Familie hast und eine Vollzeit-Arbeit, dann wirst du dies kaum noch bewältigt bekommen. Also: Schritt für Schritt ist deutlich sinnvoller als alles auf einmal. Die Pause von 7 Tage ist wirklich zu empfehlen, auch wenn man schon jahrelang mit innerer Arbeit beschäftigt ist.

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