Anfangs dachte ich auch, beeinflusst durch die gewohnte Ungeduld, die Abstände wären zu lang gewählt und die Erwartungen würden nicht erfüllt. Nach einiger Zeit jedoch stellte sich eine gewisse Vorfreude auf den nächsten Buchteil ein und der ein oder andere der fortgeschrittenen Teile fiel doch recht umfangreich aus. Um die zu vermittelnden Gedanken richtig fassen, verstehen und vertiefen zu können, lese ich die Schriften meist mehrmals in gewissen Abständen und überbrücke damit die „Wartezeit“. In unserer Gesellschaft und Zeit schadet es nicht, etwas zu entschleunigen und sich bewusst Zeit zu nehmen. Jede Veränderung im Leben, sei es eine Umstellung der Ernährung (eine Diät z.B. ist meist kurzweilig und im Endeffekt nicht relevant) oder eine Neuorientierung jeglicher Art, benötigt Zeit und muss „wirken“ können. Bei einer Änderung des Bewusst-seins in dieser Form ist dies in Anbetracht der vorhandenen Bildung und Konditionierungen noch weit komplexer und schwieriger, was die Sinnhaftigkeit der Pausen verdeutlicht.