Gabriele H.

Auch ich hatte anfangs das Bedürfnis in kürzeren Abständen die Texte von Miguel zugeschickt zu bekommen. Da ich mich schon seit sehr langer Zeit mit diesem Themen beschäftige, wollte ich schnell lesen und wissen, wie Miguel das Ganze umgesetzt hat. Doch schon nach dem zweiten Teil stellte sich für mich heraus, dass es viel sinnvoller ist Abstände zwischen den verschiedenen Buchteilen einzuhalten. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und braucht viele Impulse um etwas zu vertiefen oder gar zu verändern. Wenn die Begeisterung groß ist, so ist es doch eher eine Inspiration für den Augenblick und kein Arbeiten in die Tiefe. Nun genieße ich die Pausen zwischen den Buchteilen. Das meiste dessen, was ich lese, ist mir bereits bekannt, aber durch die lange Beschäftigung mit einem Abschnitt, merke ich, wieviel durch das schnelle Lesen, was mehr einem Konsumieren gleicht, verloren geht. Wie wir zur Zeit in der Corona-Krise sehen, muss etwas lang genug anhalten, dann neigt der Mensch dazu es zu seiner Wahrheit zu erklären. Bei der Krisen im Außen, wird wahrscheinlich genau dieses Wissen angewandt, um die Menschheit in die Richtung zu bewegen, die im Hintergrund gewünscht ist. So macht es doch in den Bereichen, die man für sich freiwillig ausgewählt hat, viel mehr Sinn sich Zeit zu nehmen.

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