Zu Anfang hatte die Ungeduld an mir genagt, da ich am liebsten das ganze Buch auf einmal verschlungen hätte. Es ärgerte mich auch, dass jemand anderes versuchte zu kontrollieren, was ich wie schnell lesen darf: ein unnötiger Kontrollversuch, dachte mein Ego erst… Doch ich erkannte, dass es bei diesem häppchenweise Lesen und Lernen darum geht Paradigmenwechsel zu erfahren. Das Gehirn darf sich Stück für Stück von alten Programmierungen, Mustern und Glaubenssätzen lösen und sich dann eine neue Sichtweise aneignen. Es wäre schön, wenn das von heute auf morgen passieren würde, doch es ist wie eine neue Sprache zu lernen. Man muss Vokabeln lernen und wiederholen, um sie in das bestehende System integrieren zu können, um dann Sätze bilden zu können und dann letztendlich eine Unterhaltung in der neuen Sprache führen zu können. Man muss erst ein Grundgerüst schaffen, um mit seiner Umwelt in dieser neuen Sprache sprechen zu können, sodass es unsere Außenwelt auch versteht! Das ist das Wichtige hierbei! Und nun stellen wir uns vor, dass die Wirklichkeit auch in einer bestimmten Sprache zu uns spricht. Wir müssen uns diese Sprache erst Stück für Stück aneignen, um erstens zu verstehen, was sie uns mitteilen will und zweitens lernen selbst zu sprechen, sodass die Wirklichkeit uns das eröffnet wonach wir fragen. Wenn wir aber nicht die richtigen „Vokabeln“ und die richtige „Grammatik“ anwenden, kann es passieren, dass wir etwas „aussprechen“, was nicht dem entspricht, was wir eigentlich ausdrücken wollten und ernten demnach etwas, was wir nicht haben wollten. Es ist also wichtig das ausdrücken zu können, was wir auch wirklich sagen wollen. Hierfür ist es wichtig eine Sprache von Grund auf zu lernen. Die geistige Technologie können wir als eine Sprache anerkennen. Eine Sprache als Hilfsmittel richtig mit dem Universum zu kommunizieren, um das aus der Wirklichkeit zu schöpfen, was wir erfahren wollen.